Wir waren dabei


 

35 Jahre Menschenkette zwischen Bayerisch Eisenstein und Železná Ruda - 02.02.2025

Am 02. Februar 2025 fand anlässlich des 35. Jahrestags der beeindruckenden Menschenkette zwischen Bayerisch Eisenstein und Železná Ruda eine Erinnerungsveranstaltung statt. Rund 50 Teilnehmer aus beiden Seiten der Grenze versammelten sich auf der tschechischen Seite beim Adler-Geschäft, um dieses historische Ereignis zu würdigen.

Die Begrüßung übernahm der Altbürgermeister Michal Šnebergr. Unter den Anwesenden befanden sich der Bürgermeister von Železná Ruda, Filip Smola, sowie der Bürgermeister von Bayerisch Eisenstein, Michael Herzog. Ebenso nahmen der ehemalige Bürgermeister Charly Bauer und Ivan Kalina, der Organisator der Menschenkette vor 35 Jahren, an der Veranstaltung teil.

Michael Herzog, der damals als 12-Jähriger selbst Teil der Menschenkette war, erinnerte sich lebhaft an diesen besonderen Tag. Er schilderte, wie er bis nach Železná Ruda gelangte und betonte die Bedeutung der Veranstaltung. In seiner Ansprache äußerte er den Wunsch, dass es nie wieder zu einer Grenzschließung kommen möge. Besonders erfreulich fand er, dass die heutige junge Generation sich den Eisernen Vorhang nicht mehr vorstellen kann – ein Zeichen für die tiefgreifende Veränderung in Europa.

Die Veranstaltung bot eine Gelegenheit, in gemütlicher Atmosphäre auf die Vergangenheit zurückzublicken. Bei einer kleinen Bewirtung tauschten sich die Teilnehmer über ihre Erinnerungen aus und würdigten die historische Bedeutung der Menschenkette. Die Veranstaltung unterstrich eindrucksvoll den Wert von Frieden und Zusammenhalt über Grenzen hinweg.

Eine TV-Reportage über die Veranstaltung

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Dne 2. února 2025 se konala vzpomínková akce u příležitosti 35. výročí impozantního lidského řetězu mezi Bayerisch Eisenstein a Železnou Rudou. Na české straně se u prodejny Adler sešlo přibližně 50 účastníků z obou stran hranice, aby uctili tuto historickou událost.
Hosty, mezi nimiž byl i starosta Železné Rudy Filip Smola a starosta Bayerisch Eisensteinu Michael Herzog, přivítal bývalý starosta Michal Šnebergr. Akce se zúčastnili také bývalý starosta Charly Bauer a Ivan Kalina, organizátor lidského řetězu před 35 lety.
Michael Herzog, který se tehdy jako dvanáctiletý sám lidského řetězu účastnil, na tento výjimečný den živě vzpomínal. Popsal, jak se dostal do Železné Rudy, a zdůraznil význam této akce. Ve svém projevu vyjádřil přání, aby se hranice již nikdy nezavřela. Zvláště ho potěšilo, že dnešní mladá generace si již nedokáže představit železnou oponu - což je známkou hluboké změny v Evropě.
Akce byla příležitostí k ohlédnutí za minulostí v příjemné atmosféře. Při malém občerstvení se účastníci podělili o své vzpomínky a uctili historický význam lidského řetězu. Akce působivě zdůraznila hodnotu míru a soudržnosti napříč hranicemi.

Workshop Vom Bauernhof zum Touristen in Klatovy - 21. Jan. 2025

Wir wurden eingeladen, an einem Treffen von Tourismusakteuren, Landwirten und Herstellern regionaler Spezialitäten in der Region Pošumaví teilzunehmen und einen kurzen Vortrag über die Möglichkeit der gemeinsamen Nutzung von Geschäftsräumen in der bayerischen Grenzregion im Rahmen eines Workshops mit dem Titel VON DER FARM ZUM TOURISTEN zu halten. Die Veranstaltung fand am 21.01.2025 im ehemaligen Dominikanerkloster in Klatovy unter der Schirmherrschaft der Firma Úhlava, o.p.s. statt.

Neben uns präsentierte Simona Fink von der Arberland GmbH, Regen, interessante Möglichkeiten und Anregungen für die Sichtbarkeit tschechischer Regionalprodukte in Niederbayern am Beispiel des Kulinarischen Schaufensters.

Unser Vortrag als

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Byli jsme pozváni, abychom se zúčastnili setkání aktérů cestovního ruchu, farmářů a producentů regionálních specialit v regionu Pošumaví a v rámci workshopu s názvem Z FARMY K TURISTOVI přispěli menší přednáškou na téma možnost sdílení prostor k podnikání v příhraniční bavorské oblasti. Akce se konala 21.01.2025 v objektu bývalého dominikánského kláštera v Klatovech pod záštitou firmy Úhlava, o.p.s.

Kromě nás zde z bavorské strany představila na příkladu Kulinarischen Schaufensters zajímavé možnosti a podněty pro zviditelnění českých regionálních produktů v Dolním Bavorsku i Simona Fink z Arberland GmbH, Regen.

naše přednáška ve formátu pdf

Eröffnungsfest im Karl-Klostermann-Haus in Srní - 20. Dez. 2024

Am Freitag, den 20. Dezember 2024, fand im malerischen Srní (Rehberg) im Herzen des Böhmerwalds eine besondere Veranstaltung statt, bei der wir die Ehre hatten, teilzunehmen. Diese erste offizielle Veranstaltung im - bald feierlich eröffneten - Karel-Klostermann-Haus bot eine wunderbare Gelegenheit, die kulturelle und historische Bedeutung dieses neuen Zentrums für die Region zu würdigen.

Eingeladen hatten das Karel-Klostermann-Haus und die Karel-Klostermann-Gesellschaft, die sich der Pflege des Erbes des berühmten Schriftstellers Karel Klostermann widmen. Der Abend war geprägt von einer einzigartigen Mischung aus Kultur und Musik, die den Geist des Böhmerwalds lebendig werden ließ.

Neben den Klängen der Böhmerwalddudelsackmusik aus Strakonice trugen auch wir, die Über d'Grenz Musikanten, mit unseren Darbietungen zur festlichen Stimmung bei. Die musikalischen Beiträge schufen eine herzliche Atmosphäre, die die Teilnehmer über Grenzen hinweg miteinander verband.

Die Veranstaltung war nicht nur eine Feier der Eröffnung des neuen Hauses, sondern auch ein Ausdruck der gemeinsamen kulturellen Identität und Verbundenheit der Menschen dieser Region. Es war ein unvergesslicher Abend, der den Grundstein für viele weitere Begegnungen und Veranstaltungen im Karel-Klostermann-Haus gelegt hat.

 

Nikolausfeier in Kašperské Hory - 07.12.2024

 

 

Wir nahmen an der Nikolausfeier in Kašperské Hory teil, die vom Partnerverein Böhmerwald-Kulturverein Kašperské Hory und dem Böhmerwaldmuseum organisiert wurde. Den musikalischen Höhepunkt bildete die Veselá pošumavská muzika aus Strakonice.

Zúčastnili jsme se Mikulášské slavnosti v Kašperských Horách, kterou pořádal partnerský spolek Šumavská kulturní sdružení Kašperské Hory a Muzeum Šumavy. Hudebním vrcholem byla Veselá pošumavská muzika ze Strakonic.

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Treffen bayerisch-böhmisch an der Barbara Kapelle in Železná Ruda - 07.12.2024

Wir nahmen am traditionellen vorweihnachtlichen Treffen an der Barbarakapelle in Železná Ruda teil.
Dieses Treffen wird alljährlich vom Železnorudský klub organisiert, der dazu Freunde aus dem Bayerischen Wald und dem Böhmerwald einlädt.

Zúčastnili jsme se tradičního předvánočního setkání u kaple svaté Barbory v Železné Rudě.
Toto setkání každoročně pořádá Železnorudský klub, který zve přátele z Bavorského lesa a Šumavy.

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Vier-Städte-Partnerschaft besiegelt - 30.06.2024

"Liebe Freunde, die ihr Herz über die Grenze schlagen lässt. Frauenau hat es verstanden, die Glasfreundschaft zu feiern und zu besiegeln. Ein bedeutender Moment mit Blick in eine europäische Zukunft. Auch unser Verein hat die Entstehung und Weiterführung der gegenseitigen Treffen, der Stadtfeste in Nový Bor und Lindava tatkräftig unterstützt. Wir sind angereist mit Musikanten mit Brezn und mit Leberkäs. Unsere bayrische Brotzeit inklusive Bärwurz war immer „ausverkauft". Dankbar erinnern wir uns in diesem Zusammenhang an den großen Glaskünstler und Mäzen Petr Novotný, der vor kurzem in den Glashimmel eingegangen ist. Beste Freundschaft verbindet uns nach wie vor mit David Sobotka und Jiří Pačínek, die mich und unseren rührigen Verein kennen und schätzen. Anni"
Anne Rimpler

 

Glasregion Zwiesel/Frauenau besiegelt Partnerschaft mit böhmischen Glasorten

von Heinrich Zens

Freundschaft und Zusammenarbeit soll die Glasregionen in Niederbayern und Nordböhmen künftig stark verbinden. Im Bild die Bürgermeister Fritz Schreder (v.l.), Martin Bartl, Jaromír Dvořák und Karl-Heinz Eppinger.

Der Rahmen für die Städtepartnerschaft zwischen Frauenau, Zwiesel und den nordböhmischen Glasmetropolen Nový Bor und Kamenický Šenov war besonders festlich gewählt: Beim „1. Klingenden Glasstraßenfest“ im Jubeljahr „700 Jahre Frauenau“ wurde am Sonntag die Partnerschaft besiegelt.
Im Hintergrund spielte die Blaskapelle Frauenau und das Fest um den Museumsteich lief zur Mittagszeit bereits auf vollen Touren. Frauenaus Bürgermeister Fritz Schreder als Gastgeber hieß dazu zahlreiche Ehrengäste willkommen: Jaromír Dvo
řák, Bürgermeister von Nový Bor und dessen Stellvertreter Tomaš Mašek, Martin Bártl, Bürgermeister aus Kamenický Šenov und dessen Stellvertreter Tomaš Tschakert, Zwiesels Rathaus-Chef Karl-Heinz Eppinger, Landrat Dr. Ronny Raith, zahlreiche Zwieseler Stadtratsmitglieder und Frauenauer Gemeinderäte, Glasfachschulleiter Gunther Fruth, die Frauenauer Ehrenbürger Helmut Schneck und Herbert Schreiner sowie Rudi Hais und Anni Rimpler, die schon lange Kontakte zwischen den Glasregionen pflegen.

Erste Kontakte vor über 40 Jahren

Schreder blickte kurz zurück auf die ersten Kontakte zur nordböhmischen Glasregion im Jahr 1982. „Es gab mal mehr und mal weniger intensiven Kontakt“, so der Bürgermeister, beide Regionen hätten Höhen und Tiefen im Bereich „Glas“ gleichermaßen erlebt. Es sei aber auch viel Neues entstanden. „Erstaunlicherweise ähneln sich diese Entwicklungen in beiden Regionen“, sagte Schreder. Ein intensiver, regelmäßiger Austausch in allen Bereichen des kommunalen Lebens solle nun dazu führen, „dass wir voneinander lernen“. Heute sei endlich der Zeitpunkt gekommen, an dem die Städtepartnerschaft besiegelt werde.

Was lange währt, wird endlich gut“, meinte Landrat Ronny Raith,„die jahrzehntelangen guten Beziehungen werden heute gekrönt und ich freue mich sehr über diese Partnerschaft.“ Sie sei ein Mut machendes Zeichen und hebe die Zusammenarbeit auf eine neue Ebene.

Die Vertreibung war ein Fehler“

Bürgermeister Jaromír Dvořák aus Nový Bor betonte, dass die Regionen nicht nur der Werkstoff Glas, sondern auch die gemeinsame Geschichte verbinde. „Es gab Zeiten, da lebten in Nový Bor neunzig Prozent Deutsche und zehn Prozent Tschechen. Die Vertreibung war ein Fehler und ich entschuldige mich dafür.“ Es habe aber danach immer wieder Menschen auf beiden Seiten gegeben, die geholfen hätten, schwere Zeiten zu überbrücken. „Und heute wächst nicht nur der Zusammenhalt unter den Kommunen, sondern auch vieler Staaten“, so der Rathaus-Chef aus Nový Bor.
In aller Kürze formulierte Martin Bártl aus Kamenický
Šenov die Manifestierung der Städtepartnerschaft: „Unsere gemeinsame Zukunft liegt in der Zusammenarbeit und Freundschaft.“
Zwiesels Bürgermeister Karl-Heinz Eppinger stimmte dem vorbehaltlos zu. „Es gibt in vielen Themenbereichen noch große Unterschiede, allerdings auch ein Europa und wir sind heute mehr denn je gefordert, uns gegenseitig auszutauschen und zu unterstützen. Es freut mich sehr, dass wir heute, bei diesem Fest, die Urkunden der Städtepartnerschaft unterzeichnen können“, so Eppinger.

Urkunden aus Glas

Die Urkunden waren übrigens nicht aus Papier, sondern standesgemäß aus Glas. Diese Idee stammt von Glasfachschul-Leiter Gunther Fruth und er assistierte dann auch, als die vier Bürgermeister mit einer biegsamen Welle das Glasdokument zu unterzeichnen hatten. Das geschah unter großem Beifall, der kurzzeitig sogar den Geräuschpegel des Klingenden Glasstraßenfestes übertönte.

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Treffen nach zwanzig Jahren - 01.05.2024

Nach 20 Jahren wieder

Ein Happening am Grenzbahnhof Bayerisch Eisenstein – Železná Ruda nachts vom 30.04.2024 auf 01.05.2024
Hier trafen sich wie vor 20 Jahren Michal
Šnebergr (Železná Ruda) und Thomas Müller (Bayerisch Eisenstein). Aber auch andere Alt- und Neubürgermeister waren anwesend. Der Anlass war der Beitritt der Tschechischen Republik in die EU.

"Die Tschechische Republik bei der EU? Ist doch selbstverständlich, wie sonst?" .… "Was? War es nicht immer so?!" .... "Heut vor 20 Jahren beigetreten? Ist ja auch ganz schön viel Zeit her, oder? Wie gesagt, das ist doch heut der Schnee von gestern, daran können sich nur die Veteranen erinnern, oder?"
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Česká republika v EU? Je to samozřejmé, jak jinak? .... Co? Nebylo to tak vždycky? Vstoupilo se dnes před 20 lety? To už je docela dávno, ne? Jak říkám, dneska je to stará voda na mlýn, to si pamatují jen veteráni, že?

Die "Veteranen" :-) von links: Thomas Müller (Ex-Bgm. Bay. Eisenstein), Ivan Kalina (Aktivist in Beziehungen zwischen CZ u. BY, Žel. Ruda), Michael Herzog (Bgm. Bay. Eisenstein), Charly Bauer (Ex-Bgm. Bay. Eisenstein) und Michael Šnebergr (Ex-Bgm. Žel. Ruda)
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Die tschechische Journalistin Ludmila Rakušan schrieb anlässlich des Jubiläums in der Passauer Neuen Presse folgenden Artikel -->


Česká novinářka Ludmila Rakušanová napsala k výročí v Passauer Neue Presse následující článek -->

  

 

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